Ich bin der Gesprächseinladung der “Bundesakademie für kulturelle Bildung” gefolgt und wurde von der Direktorin und Geschäftsführerin Frau Prof. Dr. Reinwand-Weiss sowie ihrem Stellvertreter und Verwaltungsleiter Herrn Naumann begrüßt.

  • Umnutzung bzw. Revitalisierung Feierabendhaus unterstützen
  • Förderung der Zusammenarbeit zwischen den Gasthäusern der Einrichtung am Schlossplatz
  • Sichtbarkeit des studentisches Lebens und der Kultur in der Stadt verbessern.
  • Fortführung Kulturvermittlungspreis

Mit ihren Programmbereichen widmet sich die Bundesakademie umfassend der Fort- und Weiterbildung Kulturschaffender, die aus dem gesamten Bundesgebiet und darüber hinaus die Angebote wahrnehmen.

„Die Bundesakademie für kulturelle Bildung Wolfenbüttel wurde 1986 gegründet und ist eine weitere wichtige Einrichtung der kulturellen Bildung und Kulturvermittlung am Schlossplatz.“

Die Einrichtung hat mit ihrem Sitz im Schloss und dem Schlossplatzumfeld eine Strahlwirkung und Atmosphäre, die trotz der Umstellung auf digitale Fortbildungsformate auch in Zukunft Anziehungspunkt für die Vernetzung und Kulturvermittlung bleiben wird”, so Dr. Reinwand-Weiss.

Sie wünscht sich daher für das nächste Jahr wieder die Vergabe des Kulturvermittlungspreises. Mit dem Preis werden öffentliche und private Institutionen sowie bürgerschaftliche Initiativen für Ihre Vermittlungsarbeit gewürdigt.

Das Projekt „SCHULE:KULTUR“ liegt der Akademie ebenfalls am Herzen. 40 Programmschulen in ganz Niedersachsen kooperieren hier mit Kultureinrichtungen und entwickeln ein fächerübergreifendes kulturelles Bildungsangebot. Die Bundesmusikakademie schließt in diesem Zusammenhang eine Lücke, die von den Kompetenzzentren für die Lehrerfortbildung nicht ganz ausgefüllt werden kann.

Die Akademie unterhält mit der Schünemannschen Mühle auch ein Gästehaus, dass in den vergangenen Monaten aufgrund von Corona geschlossen bleiben musste. Hierzu interessierte Lukanic, wie die Zusammenarbeit zwischen den Einrichtungen, dem Jungendgästehaus der Landesmusikakademie und der Herzog-August-Bibliothek verbessert werden kann.

„Ich sehe hier ein hohes Potenzial für Tagungsgäste im Umfeld des Schlossplatzes”, betonte Naumann.

Unter anderem wurde diskutiert welche Rolle Rolle hierbei das Feierabandhaus einnehmen kann und welchen Beitrag die Stadt bei der Revitalisierung des denkmalgeschützten Gebäudes leisten kann.

Dr. Reinwand-Weiss wünscht sich zum Abschluss, dass studentisches Leben und Kultur in der Stadt noch sichtbarer werden.

„Die kulturelle Bildung liegt mir am Herzen und ist eine Chance für die Stadt.“

Für mehr Sichtbarkeit muss es uns gelingen, gemeinsam mit freischaffenden Künstlerinnen und Künstlern unsere öffentlichen Räume zu bespielen und Beteiligungsformate für diese zu entwickeln, so wie es der Kunstverein jüngst umgesetzt hat.