Das Café Clara ist Anlaufstelle und Treffpunkt für drogenabhängige Menschen, die Ersatzdrogen erhalten, um den eigentlichen Drogenkonsum zu minimieren und bestenfalls ganz zu lassen. In der Einrichtung werden derzeit etwa 70 bis 80 Patienten betreut. Gesprochen wurde über die Hilfsangebote für die Klienten, über die Finanzierung der Einrichtung, die Wahrnehmung der Einrichtung, die Zusammenarbeit mit der Jugendhilfe, den Sozialdiensten und die Wünsche an die Stadt.

„Insgesamt ist die Akzeptanz der Einrichtung in der Stadt und bei der Nachbarschaft sehr groß. Wir werden wahrgenommen und unterstützt“, so Jassica Konik. Die Bürgerinnen und Bürger gehen mit der Szene respektvoll um. „Die Szeneplätze werden toleriert und als Schutzraum anerkannt“, so Lukasz Pobieda. Trotzdem ist eine uneingeschränkte Akzeptanz nicht immer zu erreichen. Es wäre prima, wenn es gesicherte Räume für den Aufenthalt gäbe.

Zudem ist die Stelle des „Streetworker“ projektfinanziert und läuft bald aus. Der Bedarf ist da und eine Beständigkeit für die kontinuierliche Betreuung ist zwingend erforderlich.

Die Stelle muss daher weiterfinanziert werden!

Die Diskussion über dieses Thema führt auch zu den Entwicklungen am Wolfenbütteler Bahnhof. Hier muss man hinschauen und aktiv werden.

Übergeordnete Themen wurden ebenfalls angesprochen.

So müsste das Bundesteilhabegesetz ambulant betreutes Wohnen im Rahmen der Eingliederungshilfe für Drogenabhängige ermöglichen.

Wir brauchen Menschen wie das engagierte Team um Jessica Konik. Ohne dieses Engagement würde es das wichtige Hilfsangebot nicht geben. Es ist unsere Pflicht die Einrichtung mit allem, was notwendig ist, zu unterstützen.

Das Beratungs- und Hilfsangebot wird von der Stadt und dem Landkreis Wolfenbüttel finanziert. Das Café Clara ist darüber hinaus auf Spenden und die Unterstützung durch den Förderverein angewiesen.

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Spendenkonto

Evangelischen Stiftung Neuerkerode

IBAN: DE55 5206 0410 0100 6003 34

Evangelische Bank

Verwendungszweck: Café Clara

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